Informationen zum Steppbett: Definition
Eine gesteppte Bettdecke unterscheidet sich von einer ungesteppten in einem wichtigen Merkmal. Füllstoffe können nicht durch Nähte dringen, die normalerweise kreuz und quer verlaufen. Dadurch bleibt alles dort, wo es sein soll. Die Nähte wirken wie kleine Kammern, die dicht um das Füllmaterial in der Steppdecke geschlossen sind.
Unter einer unversteppten Decke zu schlafen, bringt den Nachteil, dass die Federn bzw. die Kügelchen durch nächtliche Bewegungen gerne an den unteren Rand der Decke verrutschen und man deshalb während des Schlafes friert. Deswegen ist es notwendig diese Art der häufig größeren Bettwäsche sehr häufig aufzuschütteln. Im Bereich der Fertigung unterscheidet man anhand von diversen Steppmustern und Stepptechniken.
Die Steppbetten in der Entwicklung
Das Wort „Quilt“ (Steppdecke) leitet sich vom lateinischen „cata“ ab und bedeutet „Flickwerk“. Dieses Wort wird im Englischen seit 1697 verwendet, um ein Stoffkleidungsstück zu beschreiben, das als Patchwork-Quilt bezeichnet wurde. Diese Bedeutung wurde später auf das neue Textilprodukt übertragen.
Steppdecken für die Betten wurden unterschiedlich verwendet, unter anderem rein dekorativ (als Wandbehang oder Bettläufer) und zum Wärmen für Menschen und deren Vieh. Bei den frühen Beispielen aus dem 18. Jahrhundert werden sowohl Rohmaterialien als auch recycelte Lumpen verwendet, vorzugsweise auch Fäustlinge, Wolle war jedoch noch nicht enthalten.
Vorläufer der Steppbetten wurden bereits im antiken Ägypten entdeckt
Einige Steppdecken werden aus einem Mantel- oder Rockstoff hergestellt (vor allem, wenn es sich um Wolle handelt), sodass sie als „Mantel-Quilts“ oder „Petticoat-Quilts“ bezeichnet werden können. Eine Debatte darüber, wann die Quilt-Herstellung begann, wird seit Jahren geführt. Es wird vermutet, dass die in Ägypten gefundenen „bestickten Steppdecken“ älter als 5000 Jahre sind.
Dies würde sie in die prädynastische Periode einordnen. Andere Quellen legen nahe, dass das Quilten mit den amerikanischen Ureinwohnern begann und irgendwann im 17. Jahrhundert von Europa herübergebracht wurde, man könnte also sagen, dass beide Seiten gewisse Punkte aufweisen, die ihnen Legitimität verleihen.
Einige glauben auch, dass das Quilten begann, um sich warmzuhalten, bevor es Wolle gab, also könnte es sogar schon vor dem 17. Jahrhundert existiert haben, was durchaus Sinn ergeben würde. Es wird auch behauptet, dass Quilts aus der Not heraus entstanden sein könnten, da es an Materialien für Kleidung mangelte.
Wo Sie ein Steppbett kaufen können
Steppbetten sind eine Art von Bettüberzug, der je nach Land unterschiedliche Namen hat. Der gebräuchlichste Name für ein Steppbett ist einfach „Bett„. In Australien wird eine Steppdecke beispielsweise Doona genannt. In Amerika nennt man sie vielleicht Comforter oder Blanket.
In Großbritannien sind Steppbetten unter vielen verschiedenen Bezeichnungen bekannt, wie z. B. Duvet, Eiderdown oder Top Blanket. Wie auch immer sie genannt wird, die Steppdecke gibt es schon seit der Antike; es gibt sogar Aufzeichnungen darüber, dass Menschen Tierhäute zum Schlafen verwendeten.
Andere Typen
Heute gibt es wunderschöne Steppbetten aus Baumwolle und anderen Stoffen. Versteppte Bodensessel werden sowohl in Schlafzimmern als auch in Wohnzimmern als zusätzliche Isolationsschicht gegen die Kälte verwendet. Sie sind sowohl im Sommer als auch im Winter perfekt, und sie sehen auch auf einem Bett toll aus.
Materialien wie Baumwolle, Bambusviskose und Samt ergeben die besten Steppdecken. Experten raten, Stile zu wählen, die zu Hause leicht gewaschen oder punktuell gereinigt werden können und zu einem allgemeinen Designschema passen. Für einen modernen Look sollte man auf neutrale Farben und Texturen setzen.
Daher sind Steppdecken in einer Vielzahl von Geschäften erhältlich, insbesondere in großen Möbelhäusern, manchmal in Discountern und Fachgeschäften für Betten und Bettdecken. Die große Nachfrage führte auch dazu, dass sich ganze Online-Anbieter auf das Thema Steppbetten spezialisiert haben.